Freitag, 9. Januar 2015

3 Einsteigertipps für Muskelaufbau und Kraftsport

Im heutigen Artikel möchte ich euch 3 fundamentale Einsteigertipps aus dem Bereich des Kraftsports und dem Muskelaufbau liefern, die sicherstellen, dass ihr von Anfang an euer Potenzial richtig nutzen könnt.

3 mal pro Woche ein saftiges Ganzkörpertraining:

Wie definiert man den optimalen Trainingsumfang?! Unterschiedliche Ziele bedürfen eines unterschiedlichen Trainings- und Ernährungsansatzes. Zwei identisch aussehende Körper können derweil auf zwei unterschiedlichen Wegen erreicht werden – funktionieren tut nämlich vieles, wenn man hart genug trainiert und die Basics des Kraftsports beachtet.
Wo man sich aber nicht drüber streiten kann, ist die Tatsache, dass man als Anfänger im Prinzip nur eines brauchst: eine satte Ladung Ganzkörpertraining!
Im heutigen Zeitalter schonen sich die Menschen viel zu sehr und scheuen die körperliche Arbeit. Leider denkt unser Körper ähnlich sparsam und das führt dazu, dass wir langsam aber schleichend degenerieren.
Um also überhaupt wieder auf einen grünen Zweig zu kommen, ist es wichtig den Körper vollständig und ganzheitlich zu belasten und es für den Anfang nicht zu übertreiben. Gerade zu Beginn der Trainingskarriere (oder beim Wiedereinstieg) ist ein Einsteigerprogramm an Maschinen oder Übungen mit dem eigenen Körpergewicht zu empfehlen. Das reicht in der Regel für die ersten 4-8 Wochen aus, um die Muskulatur auf ein Grundmaß zu stimulieren.
Das trifft jedenfalls auch auf die meisten Leute zu, welche die ersten Gehversuche im Gym machen. Seit jedoch achtsam und lasst euch  nicht von eurem Trainer mit einem langfristigen Maschinenprogramm abspeisen. Das Ziel sollten die freien Gewichte sein, wo man für die nächsten 6-12 Monate ein gut durchdachtes und strukturiertes Ganzkörperprogramm durchziehen sollte.


Lass das ausschweifende Cardiotraining bleiben!

Ich gelte gemeinhin nicht unbedingt als Supporter des „low intensity steady state“ Cardiotrainings. Natürlich wird man, wenn man sich regelmäßig aufs Laufband oder auf den Crosstrainer schwingt einen gewissen Anstieg der Fitness erfahren. Doch einen ansehnlichen Grad an Muskulatur wird man auf die Art und Weise nicht aufbauen können.
Typisches Cardiotraining ist eigentlich etwas, über das man sich Gedanken machen kann, wenn man es schafft mindestens 3 Mal pro Woche Krafttraining zu absolvieren.
Der Grund ist simpel und nachvollziehbar: Kraftsport bringt den größten Stimulus für das Wachstum der Muskulatur – was dazu beiträgt, dass der Körper auch versucht diese wertvolle Muskulatur zu erhalten. Wenn du ein simples Cardioprogramm – wohlmöglich gekoppelt an eine Diät – durchführst, dann kannst du dir sicher sein, dass du neben dem bisschen Fett eine beträchtliche Masse an Muskulatur verbrennst. Klar, die Waage zeigt nach unten und du freust dich zu Beginn, weil dein Training wie am Schnürchen klappt.
Irgendwann erreichst du dein Idealgewicht, doch der Blick in den Spiegel verrät dir, dass hier was faul ist, denn du siehst weder fit noch trainiert aus. Was ist da los?
Ganz einfach: Die Muskulatur diktiert den Tonus deines Körpers. Du willst einen straffen Körper? Dann brauchst du Muskulatur! Und wenn du dir die Muskulatur weghungerst, dann siehst du am Ende aus wie ein Kartoffelsack, weil dein Körperfettanteil relativ gesehen zur Muskelmasse viel zu hoch ist (und bleibt).
Krafttraining + Cardio ist dagegen eine völlig andere Geschichte und eine strukturierte Diät kann dabei super funktionieren. Wenn es dir aber um den kompromisslosen Muskelaufbau geht, dann solltest du das Cardioprogramm auf ein Mindestmaß reduzieren oder gar vollständig kicken.
Die Begründung: Cardiotraining behindert den Muskelaufbau! Muskelaufbau funktioniert in aller Regel am besten, wenn anaerob (und damit intensiv) trainiert wird. Cardio erfolgt bei niedriger Intensität und tangiert aerobe Signalpfade.


Such dir einen Mentor!

Am besten ist es, wenn man jemanden an der Seite hat, der Ahnung vom Sport hat, der ihn selbst voller Leidenschaft betreibt und dafür brennt (und sich deswegen auch stets über neue und alte Erkenntnisse informiert). Dies kann ein guter Trainer aus dem Gym sein, der weiß wovon er redet oder ein Bekannter, der dir einiges an Erfahrung voraushat.
Gerade wenn du dich beim Freihanteltraining bilden willst, ist ein Experte unerlässlich! Die Technik und Übungsausführung muss sitzen, denn wenn man sich einen Bewegungsablauf falsch antrainiert, braucht man lange Zeit, um das wieder zu korrigieren –gelernt ist gelernt.
Techniktraining lässt sich in wenigen Stunden abwickeln und kostet nicht die Welt, aber du profitierst wohlmöglich ein Leben lang davon. Du darfst dir natürlich einiges zutrauen, doch du sollst dich dabei auch nicht übernehmen, da dies sonst am Ende in Frustration umschlägt und du den Spaß am Training verlierst. Aller Anfang ist bekanntlich schwer, doch wenn du lange genug dabei bleibst und die ersten Erfolge erlebst, dann garantiere ich dir, dass auch bei dir das pflichtbewusste Training mit der Zeit zu einer Leidenschaft wird.



http://www.fitnessfreaks.com/3-einsteigertipps-fur-muskelaufbau-und-kraftsport/

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