Montag, 2. Februar 2015

Milch- gut oder schlecht?

Was sagen die "Fachleute" dazu?
Selbst Fachleute, wie Dr. Pudel, ehemals Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, empfehlen die tägliche Zufuhr von Milch und Milchprodukten als unverzichtbare Maßnahme zur Vermeidung von Mangelerscheinungen.Der Verbraucherdienst AID geht sogar so weit zu behaupten, dass ohne den täglichen Verzehr von Milch und Milcherzeugnissen der Bedarf an Calcium nicht zu decken ist.
Weiter schreiben sie: Milch macht die Knochen stark!
Milch und Milchprodukte liefern viel hochwertiges Protein, Calcium, Kalium, Magnesium, Jod und verschiedene Vitamine.
Enzymreiches Lebensmittel oder totes Nahrungsmittel:
Die meisten Milchprodukte kommen heute pasteurisiert oder gar ultrahocherhitzt (H-Milch) in den Handel. Selbst die viel gepriesene Frischmilch ist pasteurisiert, um vermeintlich gesundheitsschädliche Keime abzutöten. Sie ist also kein frisches, enzymatisch aktives Lebensmittel mehr, sondern zu einem toten Nahrungsmittel degeneriert.Durch das Erhitzen der Milch während des Pasteurisierungsverfahrens werden die vorhandenen Enzyme vollständig zerstört. Auch einige hitzeempfindliche Vitamine gehen während dieses Prozesses verloren. Ausnahme Rohmilch!
Milch zeigt hohes Allergiepotential:
Die Kuhmilch ist als Muttermilch für das Kalb gedacht und auf dessen Bedürfnisse abgestimmt. Milch dient im Tierreich ausschließlich der Aufzucht arteigener Nachkommen. Aus diesem Grund sollten besonders Kinder ohne Kuhmilch ernährt werden, da das artfremde Eiweiß die Hauptursache für Neurodermitis und für Allergien im Säuglingsalter darstellt.

Milch ist stark schleimbildend:
Milchprodukte wirken von allen Nahrungsmitteln am stärksten Schleim bildend. Dadurch kann es zu vermehrter Anfälligkeit für Atemwegserkrankungen kommen. Aber auch unser wichtigstes Immunorgan, der Magen-Darmtrakt verschleimt, so dass die Nährstoffe aus der Nahrung nicht mehr optimal ausgewertet werden können. Ein Nährstoffdefizit kann die Folge sein.Der hohe Anteil an gesättigten Fettsäuren in der Milch hat einen negativen Einfluss auf den Stoffwechsel. Ein regelmäßiger Verzehr von Milchprodukten kann letztlich auch zur Arterienverengung führen und somit zum Herzinfarkt beitragen.
Alternative Milchprodukte:
Sehr gute Calciumlieferanten mit einem ausgewogenen Calcium-Phosphor-Verhältnis sind pflanzliche Milcharten:
  •          Getreidemilch: Hafermilch, Reismilch, Sojamilch
  •         Nussmilch: Mandelmilch, Haselnussmilch, Kübiskernmilch
  •         Sesammilch


Im Endeffekt muss jeder selbst auf seinen Körper hören und sich eine eigene Meinung über die Auswirkungen von Milch machen. Man sollte natürlich nicht aus lauter Panik vor unliebsamen Gesundheitsstörungen rigoros jedem Milchprodukt ängstlich aus dem Weg gehen. Ab und zu mal einen Bio-Naturjoghurt ohne den zugesetzten Fruchtmix mit den vielen künstlichen Zusatzstoffen, oder auch ein Stückchen Käse zu essen, das verkraftet ein einigermaßen gesunder Körper ohne weiteres.

Meine Erfahrungen:
Durch meine eigene Erfahrung kann ich sagen, dass mein eingeschränkter Milchkonsum durchaus seine Vorteile hat. Ich verspüre keine Verschleimung im Hals mehr, meine Laufleistungen haben sich erheblich verbessert und ich fühle mich weniger aufgebläht. Durch den täglichen Milchkonsum werden einem die möglichen negativen Auswirkungen nicht auffallen, deshalb empfehle ich 1 bis 2 Wochen Milch aus dem Ernährungsplan zu streichen und beim nächsten Verzehr genau auf seinen Körper zu hören.


Lesen Sie mehr unter: 
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/milch-ungesund-ia.html#ixzz3IEekyhcl

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